10. Keufelskopf Ultra-Trail (KUT), 19.05.2018

zum Jubiläum keine Geschenke

Der KUT ist hart – sehr hart. Auch an seinem 10. Jahrestag lies er (bzw. sein Macher Eric) keine Milde walten und quälte die Läufer auf unterschiedlichen Distanzen. Die Trailer lieben diese Quälerei. Und hier in und um Reichweiler (nahe Freisen) steckt wirklich 100% Trail drin…


22 km Shorttrail – 1000 Höhenmeter

Auf der Kurzstrecke gingen für die LLG zwei Läuferinnen auf Erlebebnistour. Naina Christin Ehwein und Nicole Becker hatten ihre wahre Freude im Gelände. Start war um 9:00 Uhr. Für Naina war es bereits der 5. Einsatz beim KUT. Auch ein schönes Jubiläum. Naina schaffte die wirklich schwierige Runde mit zahlreichen Kletterpassagen, Wurzeln und allem was dazuhört in 4:14:08 h / Platz 82 Gesamt / 7.AK.

Nicole kam mit dem kniffeligen Geläuf gut zurecht und hatte rundum Spaß. Es war anstrengend und insbesondere die steilen Bergabpassagen waren eine ganz neue Herausforderung. Geschafft. Bei km 19 hat sich Nicole dann an der VP (Verpflegung gibts eigentlich gar nicht beim KUT) einen extra Schub besorgt. Ein ganzer Becher Dunkelbier (Nicole dachte zunächst es handelt sich um Cola. während dem Trinken dann um Malzbier) – egal. Die Orientierung hielt und Nicole kam auf der gut markierten Strecke nach 3:28:36 ins Ziel. Platz 60 Gesamt und Rang 2 in AK.

Nicole hat Gefallen gefunden. Es war sicher nicht ihr letzter Trail. Prima !


 

85 km Ultrtrail –  3500 Höhenmeter

Schon um 6:00 Uhr gingen 115 Starter auf die maximale KUT-Distanz. Doppelmarathon . Die LLG schickte sein stärkstes Ultra-Paar ins Rennen. Sandra Hartz und Manni Busche (4facher KUT-Bezwinger) sind nicht so leicht kleinzukriegen. Jede Menge Geröll, wurzelige Pfade, ständiges Auf und Ab. Beim KUT gibts kein Verschnaufen – und nix zu essen. Unser Duo kam gut voran. Bei km 40 ließ ein Baumstumpf Sandra abheben. Bis auf einen kaputten Finger  – aber alles heil. Fast. Bei km 70 zog Manni dann nach sturzmäßig nach. Ohne größere Schäden. Uffbasse ! Weitere Stürze gab es zum Glück nicht, was die Sache minimal leichter machte.

Anschubhilfe

Unterwegs wurde an 6 Stellen kontrolliert, damit niemand abkürzt oder gar verloren geht. Leicht möglich. Sehr leicht. Der KUT kann ganz gemein sein.

Die letzten 10 km waren dann nochmal extra schwer – aber unser Duo war auch hierfür stark genug und hielt Kurs.

Nach 13:57:35 h war das Ziel erreicht. Sandra auf Platz 48 (4.AK) und Manni auf Platz 49 (5.AK)

Respekt vor dieser Leistung !


Glückwunsch allen Finishern und gute Erholung/Genesung !